Flexibilität ist Trumpf – Studie zur Zufriedenheit in der Kontraktlogistik erschienen
München, 6. April 2022
Wie zufrieden sind Verlader innerhalb bestehender Kontraktlogistik-Geschäftsbeziehungen? Und was sind die Treiber für Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit in der Kontraktlogistik?
Diesen Fragen widmete sich das LOGIVISOR Institute in Zusammenarbeit mit der WHU – Otto Beisheim School of Management im Rahmen einer Online-Marktbefragung, die an rund 300 Verlader in ganz Deutschland verschickt wurde. Ziel des unabhängigen Netzwerks für Logistikentscheider von Handels- oder Industrieunternehmen war es, durch die Studie die Stellschrauben zu identifizieren, die die Zusammenarbeit zwischen Verladern und Dienstleistungspartnern nachhaltig verbessern können.
Die Auswertung zeigt, dass natürlich die operative Leistung der Logistikdienstleister die Basis einer zufriedenen Geschäftsbeziehung darstellt. Fehlt diese Grundlage werden Geschäftsbeziehungen frühzeitig beendet. Überraschend jedoch ist die Relevanz der Anpassungsfähigkeit des Logistikpartners für den Zufriedenheitsgrad. Nur wer flexibel auf sich verändernde Umstände des Verladers reagieren kann, erhält auch langfristig den Zuschlag. Hierin spiegeln sich auch die häufigen (Prozess-)Änderungen in der Logistik der Verlader wider. Eine zusätzliche Brisanz erhält der Faktor durch die doch recht lange Dauer der Geschäftsbeziehungen – im Schnitt liegt diese bei den Befragten bei gut neun Jahren.
Nachholbedarf sehen die Befragten vor allem beim proaktiven Aufzeigen von Einsparpotenzialen sowie der Umsetzungsgeschwindigkeit von Prozessänderungen durch den Dienstleister. Eindeutig negativen Einfluss auf die Zufriedenheit mit der Geschäftsbeziehung hat die Erkenntnis der Verlader, bei wichtigen Entscheidungen die eigenen Interessen aktiv in den Vordergrund stellen zu müssen – nur wenige sehen sich durch vertragliche Mechaniken gut gerüstet ihre Interessen adäquat durchzusetzen.
„Die Ergebnisse der Studie tragen zu einem besseren Verständnis von Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit bei. Bei den vertraglichen Grundlagen sowie der aktiven Gestaltung der Art der langfristigen Zusammenarbeit, sehen wir eindeutig Handlungsbedarf“, so Stephan Meyer, Co-Autor der Studie und geschäftsführender Gesellschafter der LOGIVISOR Institute GmbH.
Über das LOGIVISOR Institute:
Die 2020 in München gegründete LOGIVISOR Institute GmbH ist ein im Logistikmarkt unabhängiges Joint Venture der geschäftsführenden Gesellschafter Kuno Neumeier (CEO der LOGIVEST Gruppe, München) und Stephan Meyer (Inhaber von Stephan Meyer Management Consulting, Greven). Entstanden aus den Erfahrungen des LogiVisor Awards, haben die beiden Award-Initiatoren mit dem Institute ihre Ideen zur Schaffung von Standards und Kriterien umgesetzt. So möchte das exklusive Netzwerk für Vertreter von Handels- oder Industrieunternehmen das Vertrauensverhältnis zwischen Logistikdienstleistern und Verladern auf der Basis von Fairness, Nachhaltigkeit und Verantwortung optimieren. Über einen konstanten vertraulichen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen Entscheidern aus Industrie und Handel sollen hierzu Ansätze für die Verbesserung der Zusammenarbeit mit Logistikdienstleistern entwickelt werden. Das LOGIVISOR Institute ist von der Plattform logivisor.com unabhängig, die auf die Vermittlung von Logistikdienstleistungen spezialisiert ist.
Weitere Informationen: www.logivisor-institute.com
Für weitere Presseinformationen:
LOGIVISOR Institute GmbH
Oberanger 24
80331 München
Alexandra Lafferenz T: +49(89) 3888885-271 E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
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