„Wir benötigen nicht mehr Wochenarbeitszeit, sondern mehr flexible Arbeitszeit!“
Vielleicht klingt das in der Diskussion erstmal komisch. Doch wir beobachten häufig den typischen Reflex des Managements, der Reduktion der Arbeitsstunden seitens der Belegschaft mit der Ausweitung der Wochenstundenzahl zu begegnen. Durch die sinkende Anzahl von Logistikmitarbeitenden wird der Effekt für das Unternehmen zusätzlich verstärkt.
Mathematisch ist die Erhöhung der Wochenstundenzahl im Zusammenhang mit der Reduzierung der Mitarbeitenden korrekt, jedoch basiert die Rechnung auf der Annahme, dass das Personal in den Logistikzentren durchgehend voll ausgelastet ist und deren Arbeitszeit bei Auslastungsschwankungen auf dem Shop Floor eng an den Bedarf angepasst wird.
Die Experten-Projekte des Logivisor Institute zeigen, dass diese Annahme ein großes Missverständnis ist. Oder anders ausgedrückt: Bevor mehr Stunden geleistet werden, sollten wir das vorhandene Personal effizienter einsetzen. Klingt eigentlich logisch, denn das Personal in der Logistik wird durch den demographischen Wandel zwangsläufig zur „knappen Ressource“ und somit ist der Fokus auf den effizienten Einsatz umso wichtiger.
Das Ziel ist, nicht nur die Mitarbeitenden bestmöglich einzusetzen, sondern gleichzeitig mehr Flexibilität mit dem Stammpersonal zu erzeugen. Der Flexibilitätsraum einer 40-Stundenwoche ist sehr eng und häufige Mehrarbeit führt zu hohen Krankenquoten. Im Grundsatz kann Flexibilität nur durch eine Verringerung der Wochenarbeitszeit (bei Lohnausgleich) gelingen, verbunden mit der Möglichkeit, Mehr- oder Minderstunden aktiv zur Kompensation von Auslastungsschwankungen im Betrieb nutzen zu können.
Durch die Flexibilisierung des Stammpersonals
👉 steigert der Betrieb seine Effizienz,
👉 verringert sich der Bedarf an Leihpersonal,
👉 wird gleichzeitig eine Überlastung der Mitarbeitenden vermieden.
Aber: Ohne die richtige Kultur im Unternehmen geht nichts!
Und: “one model fits all” gibt es nicht!
Ergo kommt es auf eine feine Abstimmung aller Zahnrädchen des „Betriebsgetriebes“ an. Wie man das erreichen kann, zeigen wir in unseren Beratungsprojekten und diskutieren wir mit unseren Mitgliedern im LOGIVISOR Institute.
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